Lachserlebnisweg vom AKTF fertig ausgeschildert

Gaggenau, Mai 2025 – Der Arbeitskreis Touristik – Freizeit (AKTF) hat die Ausschilderung des Lachserlebniswegs erfolgreich abgeschlossen. Die neue Themenroute rund um das ökologische und kulturelle Erbe des Lachses ist nun auch in Gaggenau durchgehend markiert und problemlos auch ohne Kartenmaterial begehbar.

ak02052025Fotos Bodo Krohn AKTF

Zugänge zum Erlebnisweg befinden sich am Schloss Rotenfels, an der Haltestelle Bad Rotenfels, dem Bahnhof Gaggenau sowie an der Haltestelle Hörden. An Wegkreuzungen und Gabelungen sorgen insgesamt 28 große Richtungswegweiser sowie 25 kleinere Hinweisschilder für eine klare Orientierung.

Die empfohlene Laufrichtung verläuft – entsprechend der städtischen Planung – gegen die Flussrichtung der Murg: Von Bad Rotenfels in Richtung Gaggenau-Mitte sowie von der Haltestelle Hörden über die Station Lieblingsfelsen weiter in Richtung Gernsbach. Im Bereich des Murgparks beschreibt die Route ein ovales Teilstück über die Schillerbrücke und Flürscheinbrücke.

13. Grenzwegtour – vom Badischen ins Schwäbische

Am vergangenen Wochenende fand die 13. Grenzweg-Wanderung statt – organisiert vom Arbeitskreis Touristik - Freizeit in Zusammenarbeit mit der Stadt-Info Gaggenau und der Tourist-Info Bad Herrenalb. Rund um das Naturdenkmal Bernstein auf 694 Metern Höhe führte Wanderführer Frank Eisold gemeinsam mit seinem Partner Manfred Latein eine Gruppe von 41 naturbegeisterten Teilnehmern auf eine abwechslungsreiche Tour durch den nördlichen Schwarzwald.

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13. Grenzweg-Wanderung erneut ein voller Erfolg. Fotos M. Latein AKTF

Startpunkt war um 10:30 Uhr am Parkplatz des Naturfreundehauses in Moosbronn. Bei bestem Wanderwetter ging es zunächst über ein Teilstück des Grenzweges zur ehemaligen Grenzstation an der Wasenhütte. An dieser historischen Stelle, die bis 1835 die Grenze zwischen Baden und Württemberg markierte, erwartete die Teilnehmer eine stimmungsvolle Überraschung: Mitglieder des Vereins für Heimatgeschichte Hörden e. V. – Bernd Kraft, Udo Schwaab und Emil Wipfler – schlüpften in historische Uniformen und überreichten symbolisch „Passierscheine“ sowie einen kräftigen Schluck Blutwurz zum Grenzübertritt. Spontan stimmte die Gruppe anschließend das „Badener Lied“ und das Lied „Auf de Schwäb’sche Eisenbahn“ an – ein musikalisches Highlight, das die besondere Atmosphäre des Moments unterstrich.

Der nächste Höhepunkt wartete an der Doowalhütte: Die Michelbacher Hexen hatten dort eine urige Verpflegungsstation mit hausgemachtem Kuchen und regionalen Spezialitäten vorbereitet.

Gestärkt ging es mit Schwung bergauf, vorbei am Mauzenstein und dem Denkmal des Flugzeugabsturzes von 1945, bei dem ein Flugzeug der United States Army Air Forces bei schlechter Witterung tragisch verunglückte. Oben am Naturdenkmal Bernstein angekommen, wurden die Wanderer mit einem atemberaubenden Blick über die Rheinebene belohnt.

Nach einer gemütlichen Vesperpause an der dortigen Hütte begann der Abstieg. Gegen 15 Uhr erreichte die Gruppe den Gasthof Mönchhof, bekannt aus der Fernsehserie „Fest im Sattel“, wo ein stimmungsvoller Abschluss mit musikalischer Überraschung von Bernd Herm sowie einer kleinen Verlosung mit Sachpreisen den gelungenen Wandertag abrundete.

Die gute Organisation, die herrliche Natur und die heitere Stimmung unter den Teilnehmern machten die 13. Grenzweg-Wanderung erneut zu einem vollen Erfolg. (thar)