Erste „Tour de Murg“ der Radsportfreunde Rastatt mit großem Erfolg

Rastatt/Gaggenau – Endlich war es soweit: Nach zwei wetterbedingten Absagen konnte die Premierentour der Radsportfreunde Rastatt in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Tourismus & Freizeit Gaggenau stattfinden. Mit dem Murgtäler Radexpress reiste die 20-köpfige Radlergruppe nach Baiersbronn, wo die Tour offiziell startete.

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Radsportfreunde Rastatt beim Start in Baiersbronn. Foto AKTF

Zur Freude aller Teilnehmer gab es gleich zu Beginn ofenfrische Brezeln – eine Spende des Café Otto Klumpp, dessen Inhaber als „Bäckermeister aus der TV-Serie Bares für Rares“ bekannt ist. Anschließend führte die Tour, begleitet von den Radführern Bodo Krohn und Thomas Peter, bei strahlendem Sonnenschein talabwärts entlang der Murg. Immer wieder legte die Gruppe Pausen ein, um spannende Geschichten und Wissenswertes über die Sehenswürdigkeiten am Wegesrand zu erfahren. Den Abschluss der gelungenen Premierentour bildete ein Besuch im Flößermuseum Haus Kast in Hörden.

Viele der Teilnehmer entdeckten dabei Neues über die Region. Nach rund 40 Kilometern fand die Tour einen zünftigen Abschluss in der Gaststätte Rustica in Hörden. Die Organisation der Veranstaltung wurde von den Mitfahrenden ausdrücklich gelobt – die „Tour de Murg“ war eine wertvolle Bereicherung im Radkalender der Radsportfreunde Rastatt.

Ausblick 2026
Für 2026 ist bereits eine neue Kulturfahrt geplant: Unter dem Motto „Tour de Ried“ wird mit dem Freizeitexpress ab Gaggenau nach Rastatt gefahren. Von dort führt eine geführte Radtour ins Ried mit Besichtigungen verschiedener Museen und Dörfer. Der Abschluss ist in Wintersdorf vorgesehen, die Rückfahrt erfolgt mit DB Regio nach Gaggenau. Der genaue Termin wird Ende November bekanntgegeben. (mavo)

Auch der kleine Schanzenberg ist einen Spaziergang wert

Bad Rotenfels – Nicht nur der Große Schanzenberg lockt Wanderer in die Natur. Auch der „kleine Schanzenberg“, der Hausberg der Außenstelle des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) im Schloss Rotenfels, bietet sich für einen kurzen, aber lohnenden Spaziergang an.

ak07092025 Fotos AKTF

Der Aufstieg erfolgt steil, aber überschaubar zwischen dem Römischen Haus und dem Gierbachweiher. Gutes Schuhwerk ist dabei empfehlenswert – vor allem für den Abstieg in Richtung Unimog-Museum. Oben angekommen, eröffnet sich der Blick über das Industriegelände von Bad Rotenfels bis hin zum markanten Eichelberg. Auf einer Holzsitzbank, die schon in die Jahre gekommen ist, können Wandernde kurz verweilen – auch wenn die Geräusche der nahegelegenen B 462 allgegenwärtig bleiben.

Dass dieser Weg überhaupt begehbar ist, verdankt man dem Einsatz von Roland Hirth, Mitglied des Arbeitskreises Tourismus und Freizeit (AKTF). Mit regelmäßiger Pflege hält er den Pfad frei und ermöglicht so den Zugang.

Wie sein großer Bruder, der Große Schanzenberg – über den auch die „Murgleiter“ als Premiumwanderweg sowie der „Markgraf-Wilhelm-Weg“ führen –, besitzt auch der kleine Schanzenberg eine historische Ringwallanlage. Damit ist er ein Stück Natur- und Kulturgeschichte zugleich und für einen kurzen Spaziergang allemal empfehlenswert.

Euer Bodo Krohn
AKTF